Ein Leckerli für zwischendurch…
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Ein Leckerli für zwischendurch… Ein traumhaftes Stück Postrock der Neuseeländischen Band Kerretta. Der Sound ist absolut edel! Wenn sich jetzt noch jemand erbarmen würde, ein paar Lyrics über den Song zu schmettern… hach… Und noch ein Leckerli: Das Album “Vilayer” soll im Mai erscheinen. Das wird dann wohl demnächst das Vinyl Regal schmücken. via Schallgrenzen (sollten wohl so langsam mal in die Blogroll…)Dem ein- oder anderen mag es aufgefallen sein, dass es hier, im Hause Gesinnungslos, in den letzte Tagen eher geruhsam zu ging. Das liegt einmal daran, dass nach der Wahl nicht so viel aufregendes passiert ist, was auch noch meinen Senf benötigte. Das liegt aber auch daran, dass ich im Moment mal wieder die Sachen mache, die wirklich wichtig sind im Leben. …nämlich zocken und dabei Musik hören. ;-) ich habe es endlich mal wieder geschafft, mich ernsthaft mit frischer Musik auseinander zu setzten. Diese vier Kandidaten möchte ich euch ernsthaft ans Herz, respektive ans Ohr legen: The Ettes – Do You Want Power In einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass The Ettes nur die X-te Rock’n’Roll Schrammelcombo und damit irgendwie überflüssig sein. Das ist Quark! The Ettes füllen ganz hervorragend die Lücke, die The Raveonettes mit ihrem leider viel zu poppig geratenen neuem Album hinterlassen haben. Wer mit Garage und Rock’n’Roll etwas anfangen kann, ist hier bestens bedient. . Alberta Cross – Broken Side Of Time Über Alberta Cross hatte ich schon mal kurz geschrieben. OK, das Album ist Folk. Aber ziemlich genial instrumentiert und arangiert. OK, die Stimme fistelt. Aber man gewöhnt sich dran. Alles in allem ist das Ganze ein lecker Album. . Japandroids – Post-Nothing Bluesiger Post/Noise Rock vom Allerfeinsten! Wobei man hier das „Noise“ ruhig wörtlich nehmen kann. Musik mit Eiern und immer schön in die Fresse. So mag ich das! . Piano Magic – Ovations Die letzte Empfehlung die ich geben möchte, sind Piano Magic. Eigentlich nicht wirklich die Art von Musik, die ich bevorzuge. Aber diese düsteren Klänge mit ihren großartigen Texten haben mich doch in den Bann gezogen. Stellenweise fühlt man sich an Deine Lakaien erinnert, ein anderes mal an die frühen The Cure. Sollte man sich unbedingt mal zu Gemüte führen. . Ein wirklich ausgesprochen leckeres Stück Postrock ist mir bei diskursdisko über den Weg gelaufen. Die Jungs sind übrigens auf dem Warp Label untergekommen (Aphex Twin, Maximo Park, Autrechre). Mal weiter beobachten… Nachdem ich hier letztens das neue Magik Markers Album beschwärmt habe, habe ich mich bei YouTube auf die Suche nach einem Video dazu gemacht. Was ich gefunden habe, ist zwar ein Song vom vorherigen Album „Boss“, aber erstens ist der Song geil und zweitens hat es das Video in sich. Der YouTube User PBLongstocking hat aus dem Russ Meyer Film „Faster Pussycat! Kill! Kill!“ von 1966 Szenen für das Video zusammen geschnitten. Und das hat er richtig cool gemacht. Passend zum Song, aber genauso wird der Song dem Film gerecht. Ganz feine Arbeit. Aber seht (und hört) selbst: btw… es lohnt sich, sich bei Youtube auch mal die anderen Arbeiten von PBLongstocking anzuschauen. Da sind ein paar Perlen dabei! So liebe ich das. Ich komme nach Hause und eine neue Platte liegt zum Anhören bereit. Also direkt aufgelegt und losgehört… Wie ich schon schrieb, ein ruppiges, anstrengendes Album voller Wut mit großartigen Lyrics. Den Ösi-Zungenschlag hat mich am Anfang ein wenig genervt. Zu viel Falco. Mittlerweile finde ich den (also die Sprache, nicht Falco) aber richtig cool. Die Musik ist postrockig und noisy, aber das richtig phantastische an der Platte, sind die Texte. Cool, cool, cool! Ich setze mich dann mal wieder vor den Plattenspieler… [Rating:8/10] PS: Das Video hier hatte ich zwar schon mal gepostet, ist aber gut genug, es noch einmal zu tun: Mir ist die Tage das neue Album der Magik Markers in die Hände gefallen. Nach deren letzter Platte „Boss“ war ich hoch gespannt. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Kurz zusammengefasst, eine großartige Platte. Zerrissene Harmonien, leichte Anleihen aus dem Stonerrock (gerade was den Bass angeht) und ein Gesang wie ein verängstigter Engel. Sehr experimentell. Die Songs sind beim ersten mal hören etwas „sperrig“ und „noisy“, das gibt sich aber, wenn man sich in die Stücke hinein hört. Post Rock auf dem Weg zum Jazz könnte man als Label verwenden. Stellenweise erinnert mich die Platte an die jungen „Cranes“. Eine wundervolle Scheibe, die dem Erstling „Boss“ in nichts nachsteht, ist den Magik Markers gelungen. Definitiv keine Platte für musikalische Tofu Esser oder Coldplay Fans. Wer sich aber mit den Cranes anfreuden kann, die Sonic Youth Klangexperimente mag oder die Kid A von Radiohead zu seinen Favoriten zählt, sollte sich „Balf Quarry“ unbedingt mal antun. Es könnte eine Offenbarung sein. [Rating:8/10] Das sitzt ein Ösi in einer dunklen Ecke und wirft wahllos mit Dreck um sich! Damit könnte man Kreisky beschreiben. In „Asthma“ deutet er das Ende einer Beziehung in einen Sieg gegen sein Asthma um. Cool! Ausgekoppelt aus dem neuen Album von Kreisky „Meine Schuld, meine Schuld, meine große Schuld“. Anhören kann man das Album schon mal auf der Hompage der Band. Ein ruppiges, anstrengendes Album voller Wut mit großartigen Lyrics dargebracht mit Austro-Zungenschlag. Muss ich auch (komischer Tag heute) haben! via Intro |
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