So, da rotiert sie nun, meine neueste Anschaffung für den Plattenschrank, das neue Album der Eels – „Hombre Lobo“.
„12 songs of desire“ ist die Platte beuntertietelt. Besser kann man das Album nicht beschreiben.
Mit wundervollem OldSchool Rock beglückt uns Mark Oliver Everett auf dieser Platte. Es ist ein typisches Eels Album, wenn man bei ihnen von „typisch“ sprechen kann. Wiederholungen sind so gar nicht Everetts Ding. Nichtsdestotrotz hört man ab den ersten Takten, wen man da vor sich hat.
Das ganze Album dreht sich (wie schon beuntertitelt) um Sehnsucht. Und bei Mark Oliver wird daraus nicht etwas Gefühlsduselei, sondern Herzschmerz pur.
Every day I wake up and wonder why
I’m alone when I know
I’m a lovely guy
Was willste dazu noch sagen?
Musikalisch bewegt sich die Scheibe zwischen leisen, leidenden Balladen (doch ein oder zwei zu viel) und aufgekratzt, wuchtigen Rocksongs („Prizefighter“ oder „Tremendous Dynamite“), die mir eher liegen. Die Stimme ist zu großen Teilen extrem aufgeraut, dass man Angst bekommt, die Boxen würden versagen.
Alles in Allem und nach ein paar Durchläufen, ein großartiges Album. Es kommt nah heran, an den Vorgänger „Blinking Lights And Other Revelations“. Und ob nun Aal oder Werwolf, ist gelinde gesagt, auch Schnuppe, so lange das dabei raus kommt.
[Rating:7.5/10]
zwei Videos von der Platte nach dem Klick
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