Haltet die grünen Datendiebe

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Alternativen zur Wahl dünnen aus

So langsam werden die Möglichkeiten, zur Bundestagswahl eine Partei zu wählen, die kompromisslos für Bürgerrechte einsteht, echt dünn.

Nachdem sich die FDP mit Aussagen, nur gegen das Zensurgesetz nach Karlsruhe zu ziehen, sollten sie die Wahl nicht gewinnen, aus dem Rennen gekegelt hat, ziehen nun die Grünen nach.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Bürgerschaft in Bremen hat sich schwärzer als die schwarze Pest gezeigt:

Die Tatsache, dass diese Community viel Zeit in virtuellen Räumen verbringt, spielt dabei eine große Rolle. Wer Ego-Shooter für Unterhaltung, Facebook für reales Leben, wer Twitter für reale Politik hält, scheint davon auszugehen, dass Gewalt keine Opfer in der Realwelt fordert. Anders kann die ignorante Argumentation gegen die Internetsperren gar nicht erklärt werden. Da ist zum Beispiel das Argument, die Sperren könnten umgangen werden. Da haben sich einige wohl das Hirn herausgetwittert. Genauso gut könnte die Tatsache, dass Morde begangen werden, obwohl sie verboten sind, als Argument gegen den Mordparagraphen im Strafgesetzbuch angeführt werden.
Quelle

Meine Fresse, welch widerlicher Schwachsinn! Irgendwie „übersehen“ die Zenzurbefürworter immer wieder, dass die Zensurgegner nicht pro Kinderporno sind. Tolle Masche! Es geht immer noch um Löschen statt Sperren. Das ist wirksamer und die Büchse der Pandora bleibt zu.

Wie auch immer… Die Grünen haben mich mit den 30% Enthaltungen beim Zensursulagesetz schon erschreckt. Aber so lange solche Leute in dieser Partei Posten bekommen, sind die für mich absolut unwählbar.

via Basic Thinking Blog

Grüne und FDP doch noch wählbare Alternativen?

FDP und Grüne sind offenbar gegen Netzzensur. So meldet zumindest golem.

Beide Parteien halten die Sperrungen für nutzlos oder gar kontraproduktiv im Kampf gegen Kinderpornografie und sehen sie im Widerspruch zum Grundgesetz. Die FDP in Nordrhein-Westfalen sprach sich auf ihrem Landesparteitag in Bielefeld gegen „eine Zensur des Internets anhand von durch die Exekutive erstellten Listen mit zu sperrenden Adressen“ aus. Die baden-württembergischen Grünen wollen „die völlige Ablehnung von Access-Sperren“ ins Wahlprogramm der Partei für die Bundestagswahl aufnehmen.

Das ist das erste bisschen Hoffnung, dass ich seit Tagen sehe. Mal sehen, was diese beiden Parteien sonst noch anstellen, um sich wieder wählbar zu machen. So wie es just im Moment aussieht, würde ich – wäre heute Wahl – dennoch die Piratenpartei wählen.

via golem