Es gibt in Deutschland auf Demonstrationen ein Vermummungsverbot. In meinen Augen auch zu recht. So können potentielle Krawallmacher nicht anonym in der menge untertauchen. Die Polizei hingegen gibt Verbrechern (nichts Anderes sind die grundlos prügelnden Beamten) sehr wohl die Möglichkeit, dank Uniform, Helm und Co, sich zu tarnen. Dass sich die Polizisten untereinander dank falsch verstandenem Korpsgeist und Gruppendruck nicht belasten, ist unschön, aber nachvollziehbar.
Um die wenigen schwarzen Schafe unter den Polizisten belangen zu können, wäre eine eindeutige Identifikationsnummer der ideale Fall. Damit wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Mehrzahl der Beamten, die sich absolut korrekt verhält wird vor pauschalen Verdächtigungen geschützt und der Bürger gewinnt Sicherheit zurück, dass, sollte es zu Übergriffen kommen, die Schuldigen auch belangt werden.
btw… Hat schon mal jemand geschafft, die Name und Dienstelle eines Polizisten zu bekommen, ohne massiv eingeschüchtert worden zu sein?
Leider merken die meisten Abgeordneten nicht, wie sie hier vom BKA über den Tisch gezogen werden. Hier wird eine Zensur-Infrastruktur auf dem Rücken misshandelter Kinder aufgebaut. Das BKA will solche Sperren seit über zehn Jahren. Nun hat es endlich das Thema gefunden, bei dem es geklappt hat.
1976 drohte ebenfalls die Schweinegrippe. Mit großer Propaganda wurden damals US-Bürger zur Impfung getrieben. Resultat: Tote und dauerhafte Nebenwirkungen. 4000 Schweinegrippe-Impf-Geschädigte forderten Schadenersatz – bis heute erfolglos.
Die offiziellen und inoffiziellen Versionen des „ersten europäischen Piraterievorfalls“ seit mehreren hundert Jahren sind nicht nur unglaubwürdig, sie entbehren auch jeglicher Logik. Zeit, ein wenig Seemannsgarn zu spinnen – denn die „wahre“ Geschichte wird die Öffentlichkeit wahrscheinlich nie erfahren.
Aber bis zum Fall der Mauer am 9.11.1989 war Merkel Kaderleiterin der FDJ und hielt dem Sohn des Systemkritkers Robert Havemanns in einem Gespräch vor, dass der Kapitalismus auch in einer Kombination mit dem historischen Sozialismus keine Alternative zur reinen kommunistischen Lehre sein könne.
Die 2006 gegründete Piratenpartei Deutschland hat sich den Kampf gegen Internetzensur auf die Totenkopf-Fahne geschrieben. Der Konflikt zwischen freier Information und Bevormundung ist allerdings nicht neu. Bisher kam es bei jedem neu entwickelten Massenmedium zu derartigen Auseinandersetzungen.
Einige Menschen in Aserbaidschan haben nun Besuch durch die Sicherheitskräfte bekommen und wurden verhört, weil – haltet euch fest – sie beim Eurovision Kontest für das Nachbarland Armenien gestimmt haben.
Es ist nicht das Internet, das „das Böse“ in die Gesellschaft bringt, sondern es ist „das Böse in der Gesellschaft“, das sich nun auch den Weg ins Internet bahnt. Als das Internet vor 20 Jahren gerade mal von einer Millionen „Netizens“ bevölkert war, gab es eine „Netiquette“, die von allen befolgt wurde. Als freier und verantwortungsbewusster „User“ wusste man sehr wohl, dass es auch im Internet allgemeine Benimmregeln gibt. Jetzt aber haben wir fast 1.7 Milliarden Internetnutzer. Kann es da verblüffen, dass auch Kriminelle, Hassprediger, Kinderschänder und Vandalen den Cyberspace nutzen?
Es gibt eine ganz einfache Methode, aus Texten über das schlimme Internet die Luft herauszulassen. Man ersetze in ihnen einfach „digital” durch „analog” und „Netz” durch „Welt” und schaue, ob die Aussagen trotzdem stimmen.
Seit kurzem ist klar, dass es offenbar eine dreistellige Millionensumme kostet, die Zensur-Infrastruktur aufzubauen. Doch dafür könnte man eine Lösch-Task-Force mit 500 Leuten zehn Jahre lang bezahlen, die Kinderpornografie aufspürt, Server-Betreiber kontaktiert, die alles recherchiert – und wir haben sogar noch Geld, um First Class zum ersten Server zu fliegen und den zu beschlagnahmen.
Würde man den Parteien all das glauben, was sie uns weis zu machen versuchen, so wäre die heutige Generation bis 40 eine Gruppe gemeingefährlicher Attentäter, die mit Mord und Totschlag aufgewachsen sind und die kontrolliert werden muss.
In Italien war der Verdruss irgendwann nicht mehr auszuhalten. Jetzt regiert dort eine quasifiktionale Figur, ein böser Clown, den keiner ernst nimmt. In Italien ist Horst Schlämmer an der Macht.
Es hat lange gedauert, aber am 27. September geht sie zu Ende – die Ära Schröder. Wenn seine jahrelang treuesten Gefolgsleute, Franz Müntefering und Frank Walter Steinmeier, die Bundestagswahl mit Pauken und Trompeten verlieren, dann wird sich die SPD mit vier Jahren Verzögerung endgültig von Gerhard Schröder befreien. Allerdings um einen hohen Preis, um den Preis, als Partei fast marginalisiert worden zu sein.
Am 27. September 2009 findet die Bundestagswahl statt. Der Wahlkampf findet aber nicht nur Online statt, auch Offline brauchen wir [die Piratenpartei] Eure Tatkraft und Unterstützung. Dieser Weg wird nicht nur lang und hart werden, sondern auch teuer. Der Kampf auf der hohen, wogenden See verlangt Eure Unterstützung!
Besserverdiener, das ist für Leute wie diesen Pronold das schlimmste Schimpfwort überhaupt. Ja, schau mal, der Typ da arbeitet, jeden Tag, kriegt keine Kohle vom Staat, wie sonst doch jeder anständige Mensch, arbeitet auch noch ganz gut, kriegt Geld dafür, dieser Sozialschädling, dieser Depp, macht unsere ganze schöne Wirtschaft kaputt mit seiner Scheißarbeiterei, nehmt ihm schnell alles weg!
„Es gibt aber keinen kommerziellen Markt.“ Entsprechende Behauptungen, etwa von Familienministerin Ursula von der Leyen, hält Vetter für „grobe Falschdarstellungen, mitunter bewusste Irreführungen.“
Fast mit Sicherheit werden die digitalen Medien fragmentierte Strukturen mit vielen relativ kleinen Anbietern hervorbringen. Eine so starke Konzentration wie in den traditionellen Medien wird es nicht mehr geben. Und für die Begründung dieser Prognose braucht man nicht einmal […] eine moralisierende David-gegen-Goliath-Ideologie zu bemühen, sondern nur ein wenig ökonomische Analyse.
Nach Zahlen von 2007 nutzen dort 80 Prozent der Gutachter in Familiensachen den Kleckstest [Rorschachtest], mit manchmal dramatischen Folgen. James Wood schildert in seinem Buch den Fall der Rose Martelli, die dummerweise in einem der Klecksbilder einen angebissenen Truthahn zu sehen glaubte.
Gar nicht gut, urteilte der Gutachter und sprach in dem Sorgerechtsprozess ihren Sohn Noah dem Vater zu. Der hatte zwar vier gescheiterte Ehen hinter sich, war gewalttätig, lebte unter falschem Namen und wurde des sexuellen Missbrauchs verdächtigt, aber brillierte im Rorschach.