…und damit meine ich nicht nur den Überwachungswahn, Zensur und ähnliches. Nein, mittlerweile wirbt die Armee auch massiv unter Kindern um Nachwuchs.
Auch am neunten bundesweiten Mädchen-Zukunftstag “Girls’Day”, der am 23. April 2009, stattfand, warben die deutschen Militärs gezielt Minderjährige. Die Armee beschränkte das Alter der Teilnehmerinnen bei den über 150 Bundeswehr-Veranstaltungen an diesem Tag im [extern] Vorfeld zwar auf Mädchen der Jahrgangsstufen 9 und 10, die also zwischen 14 und 16 Jahren alt sind. Nun kam durch einen Bericht der Militärzeitschrift [extern] aktuell – Zeitung für die Bundeswehr heraus, dass selbst 11-Jährige beim “Girls’Day” von der Armee umworben wurden: “Die elf Jahre alten Mädchen Katrin Janzen und Fenja Albrecht aus Hude setzten sich in die Pilotensitze eines Marinehubschraubers vom Typ ‚Sea Lynx’ und kamen aus dem Staunen nicht heraus”, heißt es in dem “aktuell”-Bericht, mit der Überschrift “Überwältigende Eindrücke”. Der Untertitel des Berichts – “Mädchen der Klassen 9 und 10 erhalten einen Einblick in mehrere Verbände und Dienststellen” – ist schlicht falsch. Beim Alter von elf Jahren sollten die beiden Mädchen in der 5. oder 6. Jahrgangsstufe sein.
Das Anwerben von Kindern durch die Bundeswehr war beim diesjährigen “Girls’Day” kein Einzefall: “Beim Heer testeten 40 Mädchen das Leben der Fallschirmjäger der Luftlandebrigade 26 in Merzig. Nach einem kurzen Hallo um 8.00 Uhr morgens ging es direkt in die Packer-Halle. Dort zeigte ein Soldat, wie ein Fallschirm für den Sprung gepackt und vorbereitet wird. Kaum fertig, durfte die 13-jährige Lena Schmitt auf den 15 Meter langen Tisch steigen und losrennen. Den Schülerinnen wurde so gezeigt, wie sich der Schirm bei einem Sprung aus dem Rucksack fädelt”, heißt des in dem Bericht der Bundeswehr-Zeitung weiter. Es ist zu befürchten, dass unter den rund 7.800 Mädchen, die an diesem Tag an Armee-Veranstaltungen teilnahmen noch weitaus mehr Kinder waren. Das Anwerben unter 18-Jähriger für den Dienst an der Waffe beschränkt sich aber nicht nur auf Veranstaltungen wie dem “Bw-Beachen” oder dem “Girls’Day”. Quelle Telepolis
Das erinnert mich schwer an meine eigene Kindheit in der DDR. Da wurden wir auch einmal im Jahr in einen Bus verfrachtet und in eine Kaserne verbracht, um zu sehen, wie toll ein Panzer funktioniert.
Beim lesen dieses und dieses Artikels bei SPON ist mir erstmal das Herz stehen geblieben. Aber diesmal meinen sie (noch) nicht die Downloader und/oder die Piratenpartei.
Aha. Erst den Bürgern die Rechte wegnehmen und sie dann der Bundeswehr geben, ja? Prima.
Die sollen lieber die bestehenden Gesetze vernünftig anwenden, ehe am Grundgesetz rumgefummelt wird. Die aktuelle Regierung ist absolut inkompetent, was die Verfassung angeht. Das sieht man schon an all den Gesetzen, die vom Bundesverfassungsgericht kassiert wurden und werden.
…Unter dieser Regierung wird der Staat zur Moralinstanz – er maßt sich an, darüber zu richten, was gut ist und schlecht. Damit aber löst der Staat kein Problem. Er wird selber zu einem. Quelle: Tagesspiegel
Ich mag Farin Urlaub. Nicht zuletzt wegen seiner witzigen und intelligenten Teste. Und mit diesem Zitat hat er mir förmlich aus dem Herzen gesprochen:
Wir haben ja genug Diktaturen erlebt, auch gut gemeinte. Keine hat funktioniert… Und der kapitalistische Grundgedanke ist eigentlich famos: Tue etwas ganz besonders gut, und du wirst dafür belohnt. Wenn man da den Umweltgedanken geschickt integriert, hat man ein fast perfektes System. Quelle: Farin Urlaub
Ich träume nach wie vor von einem Modell der okölogischen Marktwirtschaft. Das geht nicht? Das dachte man von der sozialen Marktwirtschaft auch.
Über den Witz, mit dem verschärften Waffengesetz, dass nicht Waffen, sondern Paintball verboten werden soll, reift in meinem Schädel so langsam eine Theorie.
Als Ausgleich, für die entsetzliche Verschärfung des Waffenrechts, wird mal eben die Konkurrenz platt gemacht. Wer Paintball spielt, kauft eben keine richtigen Knarren.
Unter dem Dach des einflussreichen Bundes Deutscher Sportschützen (BDS) wird in Deutschland das sogenannte IPSC-Schießen organisiert. Bei dieser Sportart geht es darum, mit großkalibrigen Waffen möglichst schnell und zielsicher dynamische Ziele zu treffen. Otto Obermeyer, ein ehemaliger Präsident des BDS, beschreibt diese Sportart folgendermaßen: „Für mich ist das reines Kampfschießen, was hier gemacht wird, unter dem Deckmantel des Sportschießens.“ Quelle: Spiegelfechter
Meine Fresse, sind wir von einem Haufen inkompetenter, korrupter, dummer, verlogener Politiker regiert!
Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!
Ist das geil! Unser Wirtschaftsminister von und zu Guttenberg kann nix, weiß nix und war nix. Seine uns kolportiert leitende Tätigkeit im Familienbetrieb war nichts als eine dicke fette Lüge:
Laut des konservativen französischen Politikers Jacques Toubon sind alle EU Abgeordneten, die gegen den merkwürdigen Kompromiss zu Internetsperren bei Urheberrechtsverletzungen gestimmt haben, Terroristen.
krass!
Der Mann war übrigens mal französischer Justizminister. Ich glaube in dem Land möchte ich nicht leben. Wobei sich mal wieder die Frage aufdrängt, wohin auswandern, sollte das hier richtig dick kommen…