Magik Markers – Balf Quarry

Mir ist die Tage das neue Album der Magik Markers in die Hände gefallen. Nach deren letzter Platte „Boss“ war ich hoch gespannt.

Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Kurz zusammengefasst, eine großartige Platte. Zerrissene Harmonien, leichte Anleihen aus dem Stonerrock (gerade was den Bass angeht) und ein Gesang wie ein verängstigter Engel. Sehr experimentell. Die Songs sind beim ersten mal hören etwas „sperrig“ und „noisy“, das gibt sich aber, wenn man sich in die Stücke hinein hört. Post Rock auf dem Weg zum Jazz könnte man als Label verwenden. Stellenweise erinnert mich die Platte an die jungen „Cranes“.

Eine wundervolle Scheibe, die dem Erstling „Boss“ in nichts nachsteht,  ist den Magik Markers gelungen. Definitiv keine Platte für musikalische Tofu Esser oder Coldplay Fans. Wer sich aber mit den Cranes anfreuden kann, die Sonic Youth Klangexperimente mag oder die Kid A von Radiohead zu seinen Favoriten zählt, sollte sich „Balf Quarry“ unbedingt mal antun. Es könnte eine Offenbarung sein.

[Rating:8/10]

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